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Wenn Fashionistas an die New York Fashion Week denken, fällt ihnen automatisch auch das Bild von Bill Cunningham in seiner leuchtend blauen Jacke ein. Sein Einfluss auf die Mode Szene der Stadt ist kaum zu überschätzen und steht im Kontrast zu seinem schmalen Körperbau und seinem bodenständigen Charakter. Nun da schon die zweite NYFW ohne den beliebten Bill vor der Tür steht, blicken wir zurück und entdecken mit Ihnen Cunninghams eigenwillige Haltung zur Modewelt und dieses besonders flüchtige und schwer greifbare Konzept namens Stil.
In ganz New York und darüber hinaus gibt es keinen zweiten Bill Cunningham. Als einzige Person in der ganzen Welt konnte er Anna Wintour auch in der Öffentlichkeit ein strahlendes Lächeln entlocken. Die Ecke an der sich die Fifth Avenue und die 57th Street kreuzen ist bekannt als die Bill Cunningham Ecke. Im Jahre 2009 wurde sie zu seinen Ehren von der New York Landmarks Conservancy zu einem ‘lebenden Wahrzeichen’ erklärt. Bills unerschütterliche Hingabe zur Mode brachte ihm den Respekt internationaler Modegrößen ein (und jeder von ihnen wollte natürlich von Cunningham abgelichtet werden). Ob Regen, Schnee oder Sonnenschein, platte Fahrradreifen oder ein verletztes Knie, nichts konnte ihn davon abhalten, die Straßen New Yorks mit seiner Kamera wie ein Künstler auf der Suche nach dem nächsten Bild zu durchforsten.
“Mode ist eine Rüstung, mit der wir die harte Realität des Alltags überleben.”
Bill, der selbst aus New York stammte, verstand, dass der Bürgersteig der Catwalk der Stadtbewohner ist. Oft ist Mode für sie ein Ausgleich zu ihren hektischen und stressigen Leben. Laut Bill ist sie wie eine ‘Rüstung’, die es erleichtert unbeschadet durchs Leben zu kommen. Seine Faszination für Menschen und Mode zeigt sich vor allem in seinen Bildern. Sein Archiv umfasst Bilder aus fünf Jahrzehnten, in denen er nicht nur Mode und Outfits, sondern auch die Geschichte New Yorks in den letzten 50 Jahren dokumentierte. Seine wöchentliche Kolumne in der New York Times gab seinen Lesern Einblicke in die Art und Weise, mit der er neue Trends erkannte. Von high-society Ladies aus Manhattan in großen Fallmänteln bis zu schicken, jungen Businessmännern auf dem Weg zur Wall Street, Bill fand an jedem Menschen etwas, das ihn interessierte. Seiner Meinung nach verdiente jeder, fotografiert zu werden – doch mit einem flüchtigen Lächelnd und einem kurzen Gespräch über das herrliche Wetter konnte man ihn besonders für sich gewinnen.
“Ich treffe selbst keine Entscheidungen. Stattdessen lasse ich die Straße zu mir sprechen. Dafür muss man sich auf sie einlassen und seine Augen offen halten.”
Bill war bekannt für seinen schlichten Stil. Sein Markenzeichen war stets eine leuchtend blaue Arbeiterjacke. Er hatte sie während der Paris Couture Week in einem Eisenwarenladen gefunden und liebte, wie tief die Taschen waren – ideal, um zusätzliche Filmrollen mit sich zu tragen. Zuvor hatte er als Hutmacher gearbeitet. Daher waren Kopfbedeckungen immer ein wichtiges Element seines Stils. So gut wie nie sah man ihn ohne Kappe oder Wollmütze, wenn es in New York im Winter kalt wurde.
Schwarze Leder Sneaker, COS @ Mr Porter / Dunkelblaue Jacke, PS by Paul Smith @ Mr Porter / Gestreiftes Baumwollhemd, AMI @ Mr Porter / Schmale Chinos, Canali @ Mr Porter / Kappe, Lock Co Hatters @ Mr Porter
Die Jesolo Herren Tasche ist schlicht und elegant, sowie praktisch. Die Satchel Bag sitzt bequem auf Ihrer Schulter, wenn Sie in der Stadt unterwegs sind oder mit dem Fahrrad ins Büro fahren. Die Aktentasche aus italienischem Leder vereint klassisches Design und legere Form und passt perfekt zum modernen Business Man, egal ob in New York, London oder Berlin.
