Der neue Prinz

Prinz Henry of Wales

Henry Charles Albert David, besser bekannt als Prinz Harry, ist der zweite Sohn von Prinz Charles und Prinzessin Diana. Bekannt für seine unendliche Energie und seine Abenteuerlust, war er am Eton College ein begeisterter Rugby und Polo Sportler. Während seiner Jugend kam dann langsam der Ruf eines Party-Prinzen dazu, denn Harry feierte gerne und ausgelassen. Trotz seiner sehr guten Beziehung zu seinem älteren Bruder, Prinz William, könnten die beiden Prinzen nicht unterschiedlicher vom Charakter her sein.

Nach seiner Ausbildung fokussierte Harry seine komplette Energie auf das britische Militär und er wurde mehrmals an der Front im Irak und Afghanistan eingesetzt. In 2011 wurde er zum Kapitän befördert und in 2013 qualifizierte er sich als Flugzeug Kommandeur. Während seiner Karriere in der Armee startete er die Invictus Games, ein Wettkampf, der verwundeten Soldaten neue Motivation geben soll. Im Jahr 2015 schied er aus dem Militär aus und konzentriert sich seitdem auf eine vielzahl an Wohltätigkeitsaktionen. Genau wie seine Mutter, Prinzessin Diana, versteht er es, Leute in seiner Gegenwart positiv zu stimmen.

Während seiner Reisen lernte er die amerikanische Schauspielerin Meghan Markle durch gemeinsame Freunde kenne. Ende letzten Jahres verkündete der Kensington Palace die Verlobung und am 19. Mai werden die beiden in der St George’s Chapel im Windsor Castle heiraten..

Prinz Andrew, Duke of York

Andrew Albert Christian Edward, der zweite Sohn der Queen, wurde im Februar 1960 geboren. Zum Zeitpunkt seiner Geburt war er der zweite Anwärter auf den Thron, seit der Geburt von William und Kates Kindern ist er allerdings der siebte Anwärter. Durch seinen verringerten Anspruch darf er heiraten, wen er möchte und braucht nicht den Segen der Queen. Aktuell brauchen nur die ersten sechs Anwärter auf den Thron die Erlaubnis der Königin für eine Ehe.

In seiner Kindheit wurde er in Gordonstoun in Schottland unterrichtet, genau wie sein Vater Prinz Philip und sein älterer Bruder Prinz Charles. In 1978 wurde er Mitglied der Royal Navy und später wurde er Teil des Naval Air Squadron und verrichtete seinen Dienst auf dem Schiff HMS Invincible. Während des Falklandkrieges blieb Prinz Andrew auf der HMS Invincible. Im Jahr 1999 wurde er zum Kommandeur befördert und inzwischen ist er ehrenamtlicher Vize-Admiral.

Am Tag seiner Hochzeit mit Sarah Ferguson ernannte die Queen ihn zum Duke of York, Earl of Inverness und Baron Killyleagh. Trotz der Scheidung des Ehepaares hatten die beiden Töchter, Beatrice und Eugenie, eine relativ normale Kindheit, da beide Eltern ein freundschaftliches Verhältnis pflegen.

Zur Zeit fokussiert sich Prinz Andrew auf seine diversen Schirmherrschaften für wohltätige Organisationen wie Fight for Sight und die Middle East Association. Im Herbst steht allerdings noch einmal ein großes Ereignis an, denn dann kann Prinz Andrew seine Tochter Eugenie bei Ihrer Hochzeit mit Jack Brooksbank zum Altar führen.

König George VI

Albert Frederick Arthur George, der zweite Sohn von König George V, sollte eigentlich nie auf dem Thron sitzen, aber trotzdem wurde aus Ihm nach einigen Skandalen König George VI. Sein älterer Bruder, König Edward VIII, verzichtete 1936 auf den Thron, nachdem er sich in die Amerikanerin Wallis Simpson verliebt hatte, die bereits mehrfach geschieden war – ein echter Skandal damals. Nach seinem Verzicht auf den Thron reisten Edward und Wallis nach Amerika und Albert wurde offiziell zum King George VI. Seine Töchter, Elizabeth und Margaret, rückten plötzlich ins Licht der Öffentlichkeit und Elizabeth sollte später zur aktuell am längsten regierenden Königin werden.

Während der Regentschaft von König George VI wurde das Land von mehreren grundlegenden Veränderungen durchgerüttelt – das Ende des British Empire und der Beginn des Commonwealth und der Zweite Weltkrieg. Besonders in den ersten Jahren als König wurde Albert von der Öffentlichkeit sehr unter Druck gesetzt, denn er wurde ständig mit seinem Bruder verglichen. Gleichzeitig hatte er auch mit einem schlimmen Stottern zu kämpfen, welches öffentliche Reden für ihn noch schwieriger machte – eine Geschichte, die auch im Film “The King’s Speech” thematisiert wurde.

Durch den Stress während des Krieges und als langjähriger Raucher wurde bei King George VI in den letzten Lebensjahren Lungenkrebs diagnostiziert. Er starb im Sandringham House im Jahr 1952 im Alter von 56 Jahren und damit wurde seine älteste Tochter Elizabeth im Alter von nur 26 Jahren plötzlich Queen.

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