search
shopping_cart ()
Search
In den vergangen Tagen drehte sich in der britischen Hauptstadt wieder alles um eine Sache: Fashion. Die London Fashion Week existiert bereits seit 1984 und ist das Highlight im Terminkalender aller Modebegeisterten. Dieses Jahr waren Jessica, Kat und Nicole vom Maxwell-Scott Team ebenfalls mit von der Partie. Hier sind ein paar Eindrücke von den Shows, die sie besucht haben:
Amanda Wakeley, die von der Queen einen Order of the British Empire verliehen bekommen hat, ist für ihre elegante Abendmode bekannt. Die Vorstellung ihrer neuen Kollektion im Rahmen der LFW fand dieses Jahr in ihrem Shop in Mayfair statt. Das Maxwell-Scott Team hat das Event besucht und dabei die elegante Ortona Clutch in Schwarz zu den drei unterschiedlichen Outfits kombiniert. Die Event Location wurde extra für die Veranstaltung in einer Art Kunstgalerie verwandelt. Passend dazu wurden Bilder in Schwarz und Weiß von Familie und Freunden der Designerin in eleganten, minimalistischen Bilderrahmen präsentiert. Im ersten Stock des luxuriösen Shops wurden einige Kleider ihrer neuen Kollektion gezeigt und es war schnell klar, dass die neuen Modelle für den Sommer 2020 von einer Safari inspiriert wurden. Palmenblätter und alte Reisekoffer rund um die gezeigten Kleider sorgten zusätzlich für das passende Gefühl. Amanda Wakeley ist bekannt dafür, Frauen elegant und glamourös einzukleiden, und die neue Kollektion wird diesen Trend garantiert fortsetzen.
Mark Fast ist besonders für seine riskanten Designs mit Strickwaren bekannt und auch seine neue Frühling/Sommer Kollektion 2020 spielte mit diesen Kreationen. Der Catwalk wurde anfangs in ein neonpinkes Licht getaucht – kaum waren die Models zu sehen, wechselte das Licht abrupt zu einem hellen weißen Ton, welches die bunten Designs perfekt kontrastierte. Die farbenfrohen Outfits sind vom Amazonas inspiriert und waren ein Tribut an die natürlich Schönheit des Regenwaldes. Tatsächlich erinnerten mehrere Kleider an tropische Vögel, als die Models den Catwalk herunter liefen. Die Kollektion spielte auch mit androgynen und riskanten Silhouetten, die von Madonna und Chloe Sevigny inspiriert waren. Die Show strahlte eine Lebendigkeit und Lebensfreude aus, die Lust auf mehr machte.
Die neue Kollektion von Gayeon Lee wurde im obersten Stockwerk eines Bücherladens präsentiert – etwas ungewöhnlich, aber trotzdem ein tolles Erlebnis. Lee zeigte ihre neue Kollektion umrahmt von geometrischen Formen und hellen Lichtblitzen. Die Farbpalette der Designs war eine Kombination aus Pastellfarben sowie knalligen Tönen in Pink, Marineblau und Gelb. Inspiriert wurden die Entwürfe von den Gemälden von Milton Avery. Die leichten Stoffe, weiten Kleider und lockeren Schnitte sind ideal, um auch während eines heißen Sommers in der Stadt elegant und stylisch auszusehen.
Es ist immer ein gutes Zeichen, wenn das komplette Vogue Team ebenfalls bei der Show anwesend ist. Die neue Kollektion von Marta Jakubowski sollte eigentlich nur im Rahmen einer Präsentation vorgestellt werden und wurde erst kurz vorher zu einem Runway Show umgewandelt – vielleicht, weil Vogue anwesend war? Die Show ging farbenfroh mit kurzen Jacken in Türkis und Pastellblau los. Weiter ging es mit kreativen Schnitten und Designs, die zum Power Dressing einladen. Inspiriert wurde die komplette Kollektion von Marlene Dietrich und dem Charakter von Lola in ‘Lola rennt’. Marta Jakubowski Entwürfe kombinieren Styles aus diversen Jahrzehnten, ohne dabei etwas von der Tragbarkeit einzubüßen. Es ist ein klares ‘Bravo!’ vom Maxwell-Scott Team.
Alice Archers Kollektion wurde in den komplett weißen Noho Studios gezeigt – der perfekte Hintergrund, um ihre sehr femininen Designs perfekte zur Geltung kommen zu lassen. Inspiriert von den Gemälden aus Wasserfarben von Charles Rennie Mackintosh, experimentierte die junge Designerin mit Stickereien von Pfingstrosen und Erbsen auf ihren Kleidern. Etwas ausgefallenere Modelle wurden mit einfach Silhouetten in hellen Farben ausbalanciert. Die detaillierten Stickereien und kleinen Details der unterschiedlichen Entwürfe machen ihre Kleider zu Stücken, die man über Jahrzehnte wertschätzt – ein Aspekt, der besonders in Zeiten von Fast Fashion wichtig ist.
Für die Rixo Präsentation wurde Woodstock einfach kurzerhand ins vornehme Chelsea verlegt. Das Label ist bekannt für seine blumigen Entwürfe, für die neue Kollektion ließ sich Rixo allerdings besonders von den 70er Jahren inspirieren. Die Models standen auf einem Teppich aus echtem Gras und tanzten während der kompletten Präsentation zu einer Mischung aus Disco- und Funkmusik. Lange Kleider in typischen Schnitten der 70er Jahre bildeten den Kern der Kollektion, passend dazu waren Blumenmuster und eine bunte Farbpalette zu sehen. Für einen etwas dezenteren Look wurden ebenfalls ein paar schlichtere Stücke vorgestellt, dazu zählten unter anderem Seidenblusen und gerade Röcke mit einem Schlitz bis zum Knie. Es ist klar, das Rixo für den Frühling/Sommer 2020 ein Revival von Love and Peace erwartet.
